Dorfbach Zuzwil

So man für den Bachbereich Im Hag bis Tüfenwiesstrasse die Situation der 1980er Jahre wiederherstellt, dies durch sanfte Anpassungen ergänzt, ergibt dies ungefähr die Hälfte des Bedarfs für den geforderten Hochwasserschutz. Ein Entlastungsstollen deckt die andere Bedarfshälfte ab und wird damit nur halb so gross wie vom Gemeinderat dargestellt.

Dies bedeutet statt eines Stollendurchmessers von 2,5 m nur 1,8 m. Der Stollen ist auch dann noch begehbar, die Verringerung der Querschnittsfläche von 4,91 m2 auf 2,54 m2 entspricht einer Reduktion von 48%. Der Vortrieb wird billiger, die sehr teuren Hightechrohre werden billiger. Was einschenkt, sind die reduzierten Kosten Einlauf- und Auslaufbauwerk samt Tosbecken.

Hunderte von Entlastungsstollen in Europa erfüllen ihre Aufgabe klaglos. 2x Nein am 20. Oktober. Wenn dann am 21. Oktober mit der Stollenplanung begonnen wird (das AHK hat wiederholt die Sonntag GmbH gefordert), ist die Hochwasserentlastung in 2 Jahren einsatzbereit. Die betroffenen Grundeigentümer können fürstlich entschädigt werden, auf die Gesamtkosten hat dies nahezu keinen Einfluss. Die Unterfahrung eines Gebäudes ist Unsinn, eine andere Linienführung ist möglich. Damit sind für einen Stollen kaum mehr Einsprachen zu erwarten.

Ganz anders bei Projektvariante A, über 20 Einsprachen. Es ist absehbar, da fährt in den nächsten 5-8 Jahren kein Bagger auf. Wer ist jetzt da Verzögerer für den Hochwasserschutz Zuzwil?

Peter Link, Zuzwil

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