Die Pflöcke sind eingeschlagen – für ein überdimensioniertes, unökologisches und überteuertes Hochwasserschutzprojekt

1980 plante man bei einem prognostizierten Hochwasser von 25m3/s mit einer Absenkung von 20-60cm, nahm Rücksicht auf das Dorfbild, Bachanstösser, Ökologie und Kosten.

2019 plant man für ein Hochwasser von 33m3/s mit Absenkungen bis 1.7m, Verbreiterungen bis 15m, ohne Rücksicht auf den Grundbesitzer, das Dorfbild und die Ökologie inkl.Tierwelt.

Damit ein solches Projekt zum Erfolg geführt werden kann, wird mit Schöngerede, unrealistischen Fotomontagen und dem bewussten Weglassen von Kosten zur Versetzung von Werkleitungen (Strom, Wasser, Abwasser, Gas) in der Höhe von 2-3 Mio. der Bürger zu überzeugen versucht.

Auch, wenn die Werke diese Kosten übernehmen sollten, belasten sie das Portemonnaie des einzelnen Bürgers. Bei der Variante Gerinneausbau werden Kosten weggelassen. Bei der Stollenvariante mit überdimensioniertem Durchmesser, viel zu gross projektierten Ein- und Auslaufwerken und Tosbecken werden hingegen die Kosten so hoch angesetzt, dass sicher kein Bürger dafür die Stimme abgeben wird.

Keine Variante wurde so geplant und gerechnet, damit sie abstimmungsreif ist.

Daher stimmt man am 20.Oktober mit Vorteil 2x Nein!

Werden beide Projekte abgelehnt, wird ein neues Ingenieurbüro beauftragt, welches mit breitem Fachwissen und Breitsicht an die Bachsanierung herantritt.

Um einen gewissen Hochwasserschutz auch in naher Zukunft zu gewährleisten, sollte der Gemeinderat dafür besorgt sein, unverzüglich die notwendige Bachreinigung in Auftrag zu geben.

Jacques Jud

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert